Egal ob du gerade erst mit dem 3D-Druck angefangen hast oder schon einige Projekte hinter dir hast – der perfekte Druck ist oft eine Herausforderung. Um optimale Ergebnisse zu erzielen gibt es eine Vielzahl an Faktoren die du beachten solltest. Hier sind 10. wertvolle Tipps die dir dabei helfen, deinen 3D-Druck zu verbessern und das Beste herauszuholen.
Der erste Schritt zu einem gelungenen Druck ist die Wahl des passenden Filaments. Jedes Material hat seine eigenen Eigenschaften – sei es PLA, PETG, ABS oder flexible Filamente. Überlege dir, was du mit deinem Objekt erreichen willst (z.B. Stabilität, Flexibilität, Detailgenauigkeit), und wähle das Filament dementsprechend. Bei Filamentcore bieten wir eine breite Auswahl an hochwertigen Filamenten für jeden Anwendungsbereich.
Ein gut kalibrierter 3D-Drucker ist der Schlüssel zu sauberen und genauen Drucken. Überprüfe regelmäßig die Ausrichtung deines Druckbetts und stelle sicher, dass die Düse den richtigen Abstand zur Druckoberfläche hat. Eine falsche Kalibrierung kann zu verzogenen oder fehlerhaften Drucken führen.
Das Heizbett spielt eine entscheidende Rolle bei der Haftung deines Modells auf der Druckoberfläche. Verschiedene Filamente erfordern unterschiedliche Temperaturen. Stelle sicher dass du die empfohlene Druckbetttemperatur für das von dir verwendete Filament einstellst, um ein Verziehen (Warping) zu vermeiden.
Ein häufiger Fehler beim 3D-Druck ist das Ablösen des Modells vom Druckbett. Um das zu verhindern kannst du Haftmittel wie Klebestift oder Haftspray von 3DLac verwenden. Diese helfen das Modell während des Drucks sicher an Ort und Stelle zu halten.
Die Druckgeschwindigkeit ist ein entscheidender Faktor für die Qualität deines Drucks. Während langsamere Geschwindigkeiten oft zu präziseren Ergebnissen führen, kann zu langsames Drucken zu ungewollten Materialansammlungen führen. Finde das richtige Gleichgewicht zwischen Geschwindigkeit und Genauigkeit, basierend auf deinem Druckobjekt und Filament.
Die Extrudertemperatur sollte immer auf das verwendete Filament abgestimmt sein. Zu hohe Temperaturen können zu unsauberen oder verschmierten Drucken führen, während zu niedrige Temperaturen eine unzureichende Materialförderung verursachen können. Überprüfe die Empfehlungen des Herstellers, um die ideale Temperatur zu finden.
Bei komplexeren Modellen mit Überhängen sind Stützstrukturen oft unverzichtbar. Diese sorgen dafür, dass dein Druck nicht in sich zusammenfällt und schwierige Bereiche korrekt gedruckt werden. Achte darauf, diese Stützstrukturen nach dem Druck sauber zu entfernen, um ein glattes Finish zu erzielen.
Besonders bei PLA und anderen thermoplastischen Materialien kann eine gute Kühlung den Unterschied ausmachen. Ein Lüfter, der dein Modell während des Druckvorgangs kühlt, hilft, saubere und scharfe Kanten zu erzielen und die Verformung des Materials zu verhindern.
Feuchtigkeit ist der Feind deines Filaments! Wenn dein Filament zu viel Feuchtigkeit aufgenommen hat, kann es beim Druck Blasen werfen oder unsaubere Schichten erzeugen. Lagere dein Filament immer trocken, am besten in einem luftdichten Behälter mit Silikagel, um es vor Feuchtigkeit zu schützen.
Das Slicing deiner 3D-Modelle bestimmt, wie dein Drucker das Objekt Schicht für Schicht aufbaut. Standard-Slicing-Einstellungen funktionieren oft gut, aber für beste Ergebnisse lohnt es sich, Parameter wie Schichthöhe, Füllmuster und Rand-Einstellungen individuell anzupassen. Experimentiere mit den Einstellungen, um das optimale Druckergebnis zu erzielen.
